Veranstaltung „Der marktgerechte Patient“

14. November 2019  Allgemein

 Fatale Folgen der Fallpauschalen

Ein „FILM VON UNTEN“ von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 82 Min.

Es gibt zwar bereits zahllose Berichte über skandalöse Zustände in den deutschen Krankenhäusern. Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Zustände: Die seit 2003 verbindliche Vergütung der Krankenhäuser durch sog. Fallpauschalen (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen fixen Preis – wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Organisationskosten den Patienten optimal schnell abfertigt, macht Gewinn – wer sich auf die Patienten einlässt und Tarife zahlt, macht Verlust). Die Einführung der sog. DRGs (Diagnosis Related Groups) war der radikale Schritt zur kompromisslosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet.

Die Regisseure sind nicht an der Zurschaustellung von Skandalen interessiert. Ihnen kommt es bei der Aufdeckung von Folgen vor allem auf die Ursachen  der unhaltbaren Zustände in den deutschen Krankenhäusern an. Nur so sind sie zu verändern! Deshalb nun der Film: „Der marktgerechte Patient

In den deutschen Krankenhäusern stehe nicht mehr der Patient sondern das Geld im Mittelpunkt aller Gedanken, sagt der Oberarzt für Anästhesie Peter Hoffmann im Film. „Das Geld ist immer im Hintergrund aller Entscheidungen. Man tut etwas, um die Kosten zu reduzieren oder man tut etwas, um mehr Erlöse, mehr Einnahmen für das Krankenhaus zu generieren. Das Krankenhaus wird geführt wie eine Fabrik. Maximaler Output, minimaler Aufwand, schneller, und der Patient wird zum Werkstück, die Abläufe werden industriell strukturiert, der Patient wird vorne eingefüllt und kommt hinten raus, und zwar bitte ein bisschen schneller. Geht das nicht einen Tag schneller?“

 Der Patient als Mittel, um Erlöse zu optimieren

Der Patient wird nicht mehr als Mensch betrachtet, dem es zu helfen gilt, sondern als einen Menschen, mit dem man etwas machen kann. Der Patient, der zum Mittel wird, der Patient, den man benutzt, um Erlöse zu optimieren. Die Frage ist nicht mehr: was braucht der Patient, sondern was bringt der uns. Gleichzeitig durchforsten Wirtschaftsberater jede Abteilung, ob ein Vorgang nicht doch noch mit weniger Personal bewältigt werden kann. Viele Ärztinnen und noch mehr Pflegerinnen wollen und können in diesem System nicht mehr arbeiten, ohne selbst krank zu werden. 

Fritz Preuschoff kämpft weiter

20. Januar 2013  Allgemein, Meldungen

Fritz Preuschoff ist der gewählte Vertreter der Linken im Kreistag Ortenau. Er wird bis heute an der Ausübung seines Mandats gehindert, weil er als ausgewiesener Experte der Gesundheitsversorgung im Ortenaukreis gilt und ein streitbarer Kämpfer für die Anliegen der arbeitenden Menschen ist. Er war viele Jahre Personalratsvorsitzender am Klinikum in Kehl. Ganzen Beitrag lesen »

Fritz Preuschoff gibt nicht auf

Preuschoff hat Widerspruch gegen die Entscheidung des Kreistages vom 23.10.2012 eingelegt, der bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung Hinderungsgründe zur Mandatsausübung von Preuschoff geltend gemacht hatte. Gleichzeitig habe er einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz beim Verwaltungsgericht Freiburg gestellt. Ganzen Beitrag lesen »

Gegendarstellung von Lukas Oßwald, Stadtrat DIE LINKE vom 18.09.2012

18. September 2012  Presse und Öffenliche Aktionen

Im Kommentar von Herr Dürbeck in der BZ vom 18.09.2012 wird behauptet: „Immerhin: In einer Frage bestand im Gremium  wirklich Einigkeit. Die Finanzierung der Landesgartenschau hat bei den städtischen Investitionen oberste Priorität.“

Ich stelle hierzu fest: Ich bin als gewählter Stadtrat Teil dieses Gremiums und teile diese Ansicht nicht und somit gibt es auch keine Einigkeit! Im Gegenteil: Ich bin nach wie vor ein entschiedener Gegner dieser Landesgartenschau und  halte sämtliche Investitionen, Ganzen Beitrag lesen »

DIE LINKE Kreisverband Ortenau sieht keine Hinderungsgründe für den Nachfolger Friedrich Preuschoff im Kreistag

In seiner letzten Sitzung befasste sich der Kreisvorstand Die Linke Ortenau mit der Nachfolge des verstorbenen Mitglieds Reinhard Broß, welcher DIE LINKE im Kreistag der Ortenau vertrat. Nachdem der direkte Nachfolger Sören Becker das Ehrenamt leider wegen beruflicher Abwesenheit nicht ausüben kann wäre Friedrich Preuschoff aus Meißenheim gemäß des Stimmenanteils der Nachfolger. Ganzen Beitrag lesen »

Anfrage an die Stadt Lahr zur Zukunft der sozialen Wohnraumförderung

Der Oberrhein ist eine wirtschaftlich starke Region. Gleichzeitig gibt es wegen der immer dünner werdenden Infrastruktur auf dem Land eine immer stärker werdende Tendenz zur Landflucht in die Städte. Neben weiteren Aspekten muss deshalb davon ausgegangen werden, dass die Stadt Lahr auch weiterhin eher wachsen wird – und somit auch der Wohnungsbedarf  in Lahr. Ganzen Beitrag lesen »

Stellungnahme von unserem Stadtrat Lukas Oßwald

23. Januar 2011  Positionen

Auf die herablassende Berichterstattung über BGL-Beschäftigte der Stadt Lahr sowohl in der Badischen Zeitung vom 21.01.2011 mit dem Titel „Baumfäller beschädigen Krötenzaun“ als auch in der Lahrer Zeitung vom 22.01.2011 unter der Überschrift „Ein Mindestmaß an Sensibilität“ reagiert Lukas Oßwald mit einer Stellungnahme.

Ganzen Beitrag lesen »

Gemeinsames Lernen gegen soziale Spaltung

17. Januar 2011  Berichte

Forderung nach Chancengleichheit bei der Bildung von Geburt an

Dies sind die Kernaussagen von Lukas Oßwald, Landtagskandidat der Partei Die Linke, bei der ersten Wahlveranstaltung in Meißenheim-Kürzell. Nach einer kurzen Einführung von Fritz Preuschoff, dem Ortsverbandsvorsitzenden der Partei Die Linke in Friesenheim, hielt Oßwald einen Vortrag über die bildungspolitischen Ziele der Linken.

Ganzen Beitrag lesen »

Südwest-Linke rufen zum Protest gegen Deutsch-Französichen Gipfel in Freiburg auf

07. Dezember 2010  Allgemein

Merkel und Sarkozy nicht willkommen! Gemeinsam gegen den deutsch-französischen Gipfel am 10. Dezember 2010 in Freiburg!

Merkel und Sarkozy treffen sich am 10. Dezember zu einem deutsch-französischen Gipfeltreffen in Freiburg. Mit dem Angriff auf die Rente in Frankreich und mit dem Merkels „Sparpaket“ werden die Kosten der Krise auf dem Rücken der Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten und Erwerbslosen abgeladen. Reiche und Konzerne werden verschont und mit der AKW-Laufzeitverlängerung belohnt.

Karikatur aus Neues Deutschland vom 27.09.

30. September 2010  Meldungen

Karikatur aus Neues Deutschland vom 27.09.